Ich glaube, in meiner Kindheit gab es kein einziges Jahr, in dem nicht der Duft von frisch gebackenem Christstollen in der Luft lag ... Christstollen ist für mich in der Adventszeit genauso unverzichtbar wie Plätzchen, Adventskalender, Pyramide, Adventskranz und gemütliches Kaffeetrinken bei Kerzenschein.
Dieses Rezept hat meine Mama von meiner Oma gelernt und ich von ihr. Es stammt aus einem Dr. Oetker Rezeptheftchen namens "Klingglöckchen Heft" aus den 70ern. Was ich angepasst habe, ist die Hefemenge und die Gehzeiten des Teiges. Wenn man diese verlängert, wird der Teig aromatischer und durch die Fermentation während des Gehens wird das Gebäck auch bekömmlicher. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Christstollen mit längerer Teigruhe auch länger frisch und saftig bleibt, also nicht so schnell austrocknet.
Auch wer noch nie mit Hefeteig gearbeitet hat oder noch keine Erfahrungen damit hat, braucht sich vor diesem Rezept nicht zu fürchten. Da wir lieber mehr Zeit als Wärme nutzen um den Teig gehen zu lassen, vereinfacht sich der Umgang mit dem Teig deutlich. Die Hefe muss nicht "aktiviert" werden, d.h. mit warmer Milch und Zucker vor dem Hauptteig angesetzt werden. Bei diesem Schritt kann es leicht passieren, dass die Hefe "stirbt", wenn die Milch zu heiß erhitzt wurde. In diesem Rezept werden fast alle Zutaten (kühlschrank)kalt verwendet, sodass dies nicht zum Problem werden kann.
My baking schedule mostly looks like this:
Baking schedule:
- abends (18 - 20 Uhr): den Teig ansetzen und kneten, 2 h gehen lassen
- 20 - 22 Uhr: Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen
- Folgetag, im Verlauf des Vormittags: die Stollen formen, gehen lassen und backen
I wish you so much fun baking this recipe yourself! Please tell me in the comments how your Christmas stollens turned out and if you like them as much as I do!
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https://www.youtube.com/watch?v=nbwUiluVeiU
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